Wir klassifizieren Windturbinen entsprechend ihrer Betriebsrichtung in zwei Kategorien: Windturbinen mit vertikaler Achse und Windturbinen mit horizontaler Achse.
Vertikalachsige Windturbinen sind die neueste Errungenschaft der Windkrafttechnologie. Sie zeichnen sich durch geringe Geräuschentwicklung, geringes Anlaufdrehmoment, hohe Sicherheit und ein breites Anwendungsspektrum aus. Allerdings sind die Produktionskosten relativ hoch und die Markteinführungszeit relativ kurz. Daher entscheiden sich nur Projekte oder Käufer mit hohen Anforderungen an die Produktqualität für vertikalachsige Windturbinen.
Im Gegensatz dazu werden Windturbinen mit horizontaler Achse früher eingesetzt. Sie zeichnen sich durch geringere Gesamtkosten bei der Materialverarbeitung und eine höhere Stromerzeugungseffizienz aus. Allerdings sind die Anforderungen an die Startwindgeschwindigkeit höher und der Geräuschkoeffizient ist um 15 dB höher als bei vertikalen Achsen. In landwirtschaftlichen Betrieben, bei der Straßenbeleuchtung, auf Inseln und in den Bergen werden häufiger Stromversorgungssysteme eingesetzt.
Daher haben sowohl Windturbinen mit vertikaler als auch mit horizontaler Achse ihre eigenen Vor- und Nachteile, und für welche Sie sich entscheiden, sollten Sie von Ihren Anwendungsanforderungen abhängen.
Veröffentlichungszeit: 11. April 2022